Quelle : Chronik Mattsee
Kapitel: lateinisch, Kopt, Haupt, Spitze (capitulum)
Kirchlich: Versammlung stimmberechtigter Kleriker
1375 Urkunde
- Bauernhaus mit Grund kommt im Tausch gegen andere Hofstatt an das Stift Mattsee
- Bauernhaus wird zum Schankhaus ausgebaut (durch Probst zu Mattsee u. Chorherr zu Passau)
- zu Taverne gehört: Krautgarten, Kasten, Wiese
- Angehörige d. Pfarre, Personen die Güter vom Stift bewirtschaften, Pflicht: Hier Tauf-, Hochzeit- und Totenmähler abzuhalten.
1468
- Verleihung der Taverne an Bestandswirten einzig den Kapitel vorbehalten (Passauer Intervention)
1593
- Erzbischof Wolf-Dietrich verbietet Winkelwirtschaft (ohne Konzession)
1596
- Wirt bat Kapitel um Kegelbahn zur Belebung des Geschäfts
- bekommt Grundstück von Probst Pöttinger
Konkurrenz war über längere Zeit der östlich der Kirche gelegene Erzbischöfliche Hofwirt bzw. HofTaverne in der das Pflegschaftsgericht und „Pfleger“ wohnten (heute Schlosshotel Igelhauser)
1602
Hofwirt Beschwerde bei Pfleger -> will Nachsicht bei Bestandsgeld -> Kapitelwirt ziehe Feierlichkeiten an sich -> hat mehr Platz/Tische
Problem bei Bierbezug
- wegen Feuergefahr und Platzmangel wurde Bräuhaus in Hoftaverne aufgegeben und Neubau erstellt
- Brauer Schenkte Bier günstig an Bevölkerung
- Wirte bekamen es nur Faßweise und nicht so günstig
- bezogen es daher aus Bayern
1603
Hofwirt mußte wegen Schulden die Taverne verlassen